Seefried: „Kultusministerin lässt Eltern und Schulen weiter auf neue Vorgaben zur Ganztagsschule warten“

22. Januar 2014

Hannover. Anlässlich der heutigen Aktuellen Stunde zum Thema „Ganztagsschule“ im Landtag hat Kai Seefried, schulpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, den Umgang von Kultusministerin Heiligenstadt mit Schüler-, Eltern- und Lehrervertretern scharf kritisiert. „Bis heute liegt der versprochene neue Ganztagsschulerlass nicht vor. Die Kultusministerin schürt damit Unsicherheit an Niedersachsens Schulen. Während Eltern und Schulen weiter auf die neuen Vorgaben zur Ganztagsschule warten, berichtet die SPD-Fraktion im Landtag über ein Konzept, das noch gar nicht existiert. Dieser Umgang mit dem Parlament und allen an Bildung Beteiligten ist unerträglich“, sagte Seefried im Anschluss an die Aktuelle Stunde, die von der SPD-Fraktion beantragt worden war, ohne dass das neue rot-grüne Ganztagskonzept der Landtagsopposition oder den Bildungsverbänden bislang bekannt ist. Seefried forderte die Ministerin auf, die Unsicherheit nun endlich zu beenden. „Die Ministerin muss sich jetzt bekennen: Garantiert sie, dass nach Ihrer Reform der Ganztagsschule keine Schule schlechter gestellt wird als vorher? Dürfen wirklich alle bestehenden kleinen Ganztagsgrundschulen ihre Lehrerstunden, ihr Budget für den Ganztag behalten? Am Ende der heutigen Aktuellen Stunde bleiben nur viele Fragen übrig. Sicher ist nur, dass Lehrkräfte mit Mehrarbeit und dem Verzicht auf Altersermäßigung für das neue Konzept zahlen müssen“, so Seefried. Herausgeber: CDU-Fraktion im Niedersächsischen Landtag – Pressestelle cdu-fraktion-niedersachsen.de