Thümler: Niedersachsen bleibt nach Standortschließungen und Dienstpostenreduzierung größter Bundeswehrstandort – McAllister hat geschickt verhandelt

26. Oktober 2011

Ministerpräsident David McAllister MdL

Ministerpräsident David McAllister hat geschickt verhandelt

Zu den heute bekannt gegeben Standortendscheidungen im Zuge der Bundeswehrreform hat der Vorsitzende der niedersächsischen CDU-Landtagsfraktion, Björn Thümler, erklärt: „Im bundesweiten Vergleich liegen Niedersachsens Einbußen unter dem Durchschnitt. Natürlich sind die Schließungen und Dienststellen-Reduzierungen im Land schmerzlich – es war aber allen klar, dass auch Niedersachen durch die Reform Einschnitte hinnehmen muss.“ Ausdrücklich lobte der CDU-Fraktionschef das Engagement der Landesregierung: „Der unermüdliche Einsatz unseres Ministerpräsidenten für den Standort Niedersachsen hat sich ausgezahlt, David McAllister hat geschickt verhandelt: Niedersachsen war vor der Reform Deutschlands größter Bundeswehrstandort und ist es mit Abstand auch nach der Verkleinerung der Truppe.“ Es sei ebenfalls ein großer Erfolg, dass traditionsreiche und lange Zeit auf der Kippe stehende Standorte nicht geschwächt, sondern gestärkt worden seien, wie Thümler erklärte: „Nach jetzigen Plänen soll der Marinestandort Wilhelmshaven von 7780 Dienstposten auf etwa 8570 aufgestockt werden. Von der Entscheidung profitiert die ganze Küstenregion.“ Gleiches gelte für die Standorte Celle und Wittmund. „Am Beispiel Wittmund sieht man, dass es sich eben doch lohnt, sich massiv für den Erhalt der Bundeswehr vor Ort einzusetzen“, so Thümler, „die SPD-Landtagsfraktion wollte den Standort kampflos übergeben“. Wittmund soll nach Plänen des Verteidigungsministeriums nach einer vorübergehenden Dienstpostenreduzierung mittelfristig wieder zu einem Vollgeschwader aufgestockt werden. Wenig glaubhaft seien zudem die Verlautbarungen von Linken und Grünen zu den Ergebnissen der Reform: „Wer die Haltung von Linken und Grünen zu Fragen der Bundeswehr kennt, muss sich ernsthaft wundern, wenn von dieser Seite nun Ratschläge für Truppenstandorte kommen.“ Mit Blick auf die von der Truppenreduzierung betroffenen Kommunen sagte Thümler: „Diesen Gemeinden muss jetzt schnell geholfen werden, damit ihnen der Übergang in die Zeit mit weniger Kaufkraft vor Ort gelingt.“ Herausgeber: CDU-Fraktion im Niedersächsischen Landtag – Pressestelle cdu-fraktion-niedersachsen.de