Althusmann: Wir brauchen den Zusammenhalt der Einheit mehr denn je

3. Oktober 2022

Hannover. „Die Deutsche Einheit 1990 war und ist ein großes Glück für Deutschland, für Europa und die Welt. Die Konfrontation zweier Blöcke wurde friedlich beigelegt und unser geteiltes Land wiedervereint“, sagt Bernd Althusmann, Landesvorsitzender und Spitzenkandidat der CDU in Niedersachsen, zum Tag der Deutschen Einheit 2022. „Das verdanken wir vor allem dem Mut der Menschen im Osten Deutschlands. Der Ruf nach Freiheit hallt bis heute nach.“

32 Jahre nach der Deutschen Einheit wirke es jedoch, als durchziehe Europa erneut der Versuch, mit diktatorischer Gewalt längst überwunden geglaubte Zeiten zurückzudrehen. Althusmann: „Doch anstelle eines Kalten Krieges sind wir inmitten eines Wirtschaftskriegs, dessen Folgen unser Land noch Jahre spüren wird. Die russischen Waffen im Angriffskrieg gegen die Ukraine richten sich indirekt auch gegen uns und unser Wertefundament. Wir erleben einen politischen Rückschritt in dunkelste Zeiten des 20. Jahrhundert mit Waffengewalt, hunderttausenden Menschen auf der Flucht, mit Annektierungen, abscheulichen Ermordungen und brutaler Einschüchterung.“ Die freie, demokratische Welt dürfe und werde nicht tatenlos zusehen, sondern trete den brutalen Attacken auf die Ukraine mit vereinten Kräften und in voller Solidarität mit den Ukrainerinnen und Ukrainern entgegen. Daran dürfe es gerade jetzt keinen Zweifel geben.

„Die Hauptfeinde Putins sind die freien und demokratischen Gesellschaften in Europa, insbesondere auch Deutschland“, so der CDU-Spitzenkandidat weiter. „Um Spaltern, Hetzern, Verschwörungstheoretikern und Hass in jedweder Form weiter entschlossen entgegentreten zu können, braucht unser Land seine innere Einheit mehr denn je.“ Nichts sei wertvoller als unsere Freiheit. Weltweit würden immer mehr Kräfte versuchen, Freiheit und Demokratie zu unterwandern. Dabei würden die Gefahren eines Rechtsrucks auch in Europa meist vor der eigenen Tür beginnen, sich in den Kanälen auf Social Media offenbaren oder auch in manchen Kneipen nebenan zu hören sein.

Althusmann: „Besonders in der Krise, das hat uns die Corona-Pandemie deutlich gezeigt, brauchen wir einander, müssen wir unsere Gemeinschaft festigen und den Zusammenhalt stärken. Neben dem wichtigen Gedenken an die Deutsche Einheit vor 32 Jahren ist es 2022 an der Zeit, diesen besonderen Tag auch zu einem Tag des Zusammenhalts zu machen!“