Althusmann: Die Opfer an der innerdeutschen Grenze bleiben unvergessen
Weiter gemeinsam die Zukunft unserer Demokratie gestalten und sichern
Am 13. August 1961 begannen Sicherheitskräfte der ehemaligen DDR, einen Grenzwall zu errichten, der mehr als 28 Jahre lang unser Land spalten sollte. Der Vorsitzende der CDU in Niedersachsen, Dr. Bernd Althusmann, äußert sich dazu wie folgt:
„Der 60. Jahrestag des Mauerbaus ist für uns Anlass, aller Opfer an der innerdeutschen Grenze zu gedenken. Die Mauer symbolisierte wie kein anderes Bauwerk die menschenfeindliche Ideologie des SED-Regimes und den Unrechtsstaat der DDR. Die Auswirkungen des Mauerbaus blieben weithin spürbar. Es ist auch eine sehr persönliche Lebens- und Leidensgeschichte vieler Menschen. Es geht um Verluste, um jahrzehntelange Ängste, um Schmerz, um Verzweiflung.
Die Mauer war kein ‚antifaschistischer Schutzwall‘. Sie war nach innen gerichtet gegen das eigene Volk. Mit Schießanlagen, schärfster Bewachung und dem ‚Todesstreifen‘ stand die Mauer für die brutale Teilung Deutschlands. Viele Menschen hat das Bedürfnis nach Freiheit das Leben gekostet. Niedersachsen war von dieser Teilung in besonderer Weise betroffen: Ein 594 km langer Grenzstreifen trennte uns von unseren Landsleuten östlich der Grenze, riss kulturell gewachsene Räume und Familien auseinander und machte ganze Regionen zum ‚Zonenrandgebiet`.
Heute, mehr als drei Jahrzehnte nach dem Fall der Mauer, gestalten wir ungeteilt und gemeinsam engagiert die Zukunft unserer Demokratie. Dabei bleiben die Opfer der innerdeutschen Grenze unvergessen. Freiheit, Gerechtigkeit, Solidarität, Pluralismus und Toleranz sind nicht selbstverständlich und müssen von uns bewahrt und jeden Tag aufs Neue hart erarbeitet werden. Auf dieser Grundlage wollen wir heute unser Land gut für morgen aufstellen!“