Althusmann: Förderkürzung bei der Gebäudesanierung kommt zur Unzeit – Habeck und Lindner lassen Eigenheimbesitzer im Stich 

28. Juli 2022

Hannover. „Die angekündigte Förderkürzung bei der Gebäudesanierung durch Wirtschaftsminister Habeck kommt zur Unzeit. Die Menschen müssen und wollen Energie sparen. In vielen älteren Gebäuden geht dies nur durch teure Sanierungen. Wenn jetzt Fördergelder durch Bundesminister Habeck gekürzt werden, bleiben die Menschen auf höheren Energiekosten sitzen, weil sie die notwendigen Sanierungsmaßnahmen nicht durchführen können“, so der niedersächsische CDU-Landesvorsitzende Bernd Althusmann. Dies sei mit Blick auf den Klimawandel und die Kriegslage in der Ukraine besonders unverständlich.  

Auch sei es absolut nicht nachvollziehbar, warum es für den Neubau energieeffizienter Häuser gar keine Zuschüsse mehr geben soll: „Wir haben einen Wohnungsmangel, unter anderem wegen gestiegener Baukosten scheuen sich viele Bauherren jedoch davor, neu zu bauen. Wir müssen bei der Förderung von neuen Wohnungen verlässliche Rahmenbedingungen gewährleisten.“ 

Schlussendlich gehe es auch um Kontinuität. „Was wir nicht brauchen, sind ständig geänderte Förderbedingungen. In dieser Zeit der Unsicherheit muss der Staat Garant für Verlässlichkeit sein. Das muss auch Minister Habeck klar sein“, so Althusmann  

Auch Handwerksbetriebe und kleine und mittlere Unternehmen seien darauf angewiesen, dass sie weiterhin Aufträge erhalten, da sie ansonsten ihre Mitarbeiter entlassen müssten, was zu Zeiten des Fachkräftemangels ein denkbar schlechtes Signal wäre.