Bernd Althusmann MdL (Foto: Tobias Koch www.tobiaskoch.net)
Bernd Althusmann MdL (Foto: Tobias Koch www.tobiaskoch.net)

Althusmann mahnt konsequentes Durchgreifen von Bremen und Hamburg im Kampf gegen Corona an

9. Oktober 2020

Hannover. „Die rasant steigenden Infektionszahlen in vielen deutschen Großstädten sind höchst alarmierend. Die zunehmende Sorglosigkeit in Teilen der Bevölkerung bei der Einhaltung der geltenden Corona-Verordnungen und die wachsenden Schwierigkeiten gerade in den Großstädten, entsprechende Verstöße auch konsequent zu ahnden, bereiten mir große Sorge“, so der CDU-Landesvorsitzende Bernd Althusmann. Schließlich mache das Virus nicht an Ländergrenzen halt.

Bernd Althusmann zeigt sich insbesondere über das Infektionsgeschehen in den angrenzenden Stadtstaaten Hamburg und Bremen besorgt. „In Hamburg haben die Corona-Infektionen erstmals seit April wieder den Inzidenzwert von 35 überschritten, in Bremen liegt der Wert sogar deutlich über 50. Angesichts dieser alarmierenden Zahlen müssen die Verantwortlichen im Bremer und Hamburger Senat ihre Corona-Strategie anpassen“, so das CDU-Präsidiumsmitglied. „Viele Niedersachsen pendeln arbeitsbedingt täglich nach Hamburg oder Bremen. Sollten die Städte weiterhin nicht in der Lage sein, das Infektionsgeschehen zu kontrollieren, wird sich das Virus auch in Niedersachsen noch stärker ausbreiten.“

„Um die Pandemie wirksam einzudämmen, müssen wir die Abstands- und Hygienemaßnahmen konsequent durchsetzen. Großhochzeiten oder private Corona-Partys in Parks, wie zuletzt beispielsweise in Berlin, dürfen sich den geltenden Corona-Verordnungen nicht entziehen. Solche ‚Superspreader-Ereignisse‘ müssen wirksam unterbunden werden. Eine bessere personelle und finanzielle Ausstattung der Ordnungsdienste und Gesundheitsämter ist unerlässlich. Auch die Bundeswehr sollte bei der Pandemiebekämpfung verstärkt einbezogen werden. Beim effektiven Schutz von Menschenleben können wir uns keine ideologischen Scheuklappen leisten“, so Bernd Althusmann.