Angermann: „Goldenstedter Problemwolf“ muss umgehend aus Population entnommen werden – Präventionsmaßnahmen aus der „Richtlinie Wolf“ reichen offenbar nicht aus

5. Oktober 2015

Hannover. Der CDU-Landtagsabgeordnete Ernst-Ingolf Angermann hat im Rahmen der heutigen Sitzung des Umweltausschusses umgehend konsequente Maßnahmen im Umgang mit dem „Goldenstedter Problemwolf“ im Landkreis Vechta gefordert. Angermann: „Ein Wolf, der sich auch durch Elektrozäune nicht abschrecken lässt und ein regelrechtes Blutbad auf der dahinterliegenden Weide anrichtet, muss umgehend aus der Population entnommen werden – bevor sich dieses Verhalten auf andere Tiere seines Rudels überträgt.“ Das Tier hatte am vergangenen Freitag auf einer Wiese trotz zahlreicher Sicherheitsmaßnahmen neun Schafe gerissen und zahlreiche weitere Tiere verletzt. Die ortsansässigen Schäfer sowie der zuständige Wolfsberater gehen davon aus, dass es sich um dieselbe Wölfin handelt, die wahrscheinlich auch zahlreiche weitere Schafe in der Region gerissen hat.

„Der Zaun um die Wiese, auf der die Schafe weideten, wurde aus Landesmitteln finanziert – Staatssekretärin Kottwitz hat ihn höchstpersönlich in Augenschein genommen und für gut befunden. Geschützt hat er die Tiere letztlich nicht“, so Angermann. „Offenbar reichen die von der Landesregierung vorgegebenen Präventionsmaßnahmen nicht mehr aus. Rot-Grün muss sich fragen lassen, ob ihre ‚Richtlinie Wolf‘ weiterhin tragbar ist.“

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