„Besser lernen und Niedersachsens Zukunft gestalten!“
„Im täglichen Unterricht in unseren Schulen, in unseren Kitas und Krippen entscheidet sich die Zukunft unseres Landes. Die Qualität der Bildung entscheidet über unsere Lebensqualität von morgen“, erklärte Dr. Bernd Althusmann, CDU-Landesvorsitzender und Spitzenkandidat für die Landtagswahl, bei der Vorstellung des Bildungspapiers „Besser lernen und Niedersachsens Zukunft gestalten!“.
Schwerpunkte des 10-Punkte-Papiers sind eine Unterrichtsgarantie von mehr als 100 Prozent für allgemein- und berufsbildende Schulen in Niedersachsen, ein einjähriges Moratorium für die Inklusion an niedersächsischen Schulen, einschließlich eines sofortigen Stopps der Schließung der Förderschulen, die Beitragsfreiheit im frühkindlichen Bereich für alle Eltern sowie bessere Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, ein neuer Zukunftsvertrag für einen guten Schulstart in unseren Grundschulen, eine deutliche Attraktivitätssteigerung für Schulleiter von Grundschulen und die Stärkung der berufsbildenden Ausbildung zur Sicherung des Fachkräftenachwuchses.
„Eine mehr als hundertprozentige Unterrichtsversorgung ist die Grundlage für gute Schule. Der Unterrichtsausfall, der unter Rot-Grün zurzeit stattfindet, ist nicht länger tragbar. Eine CDU-geführte Landesregierung wird eine 100-prozentige Unterrichtsversorgung für alle allgemein- und berufsbildenden Schulen garantieren“, so Althusmann. „Der Bildungskette von Krippe, Kita und Grundschule werden wir ab 2018 mehr Gewicht im niedersächsischen Bildungssystem verleihen. Eltern erwarten zu Recht, dass wir nicht nur die Beitragsfreiheit garantieren, sondern auch die Qualität frühkindlicher Bildung stärken. Die Erzieherausbildung soll als duale Berufsausbildung neu gestaltet werden,“ so der Landesvorsitzende.
„Der Versuch von Rot-Grün, eine Turboinklusion an Niedersachsen Schulen durchzupeitschen, ist gescheitert. Ein Moratorium für die Inklusion muss kommen, sonst scheitert die Inklusion in unserem Bundesland. Bundesweit sollte eine solche Denkpause eingelegt werde, weil wir in allen Bundesländern zu scheitern drohen. Lehrer, Eltern und Schüler werden damit allein gelassen. Das muss sich ändern. Im Vordergrund muss das Kindeswohl und die Wahlfreiheit der Eltern stehen. Inklusion gegen den Elternwillen lehnt die CDU in Niedersachen ab“, stellt Althusmann fest.
Bei der Berufsausbildung sollen die berufsbildenden Schulen künftig stärker Teil des jeweiligen regionalen Wirtschaftsstandortes werden, dabei dürfte eine Berufsschule mit ihrem Einzugsbereich nicht an den Grenzen des Schulträgers enden, heißt es im Bildungspapier. „Basis der beruflichen Bildung bleibt das duale System der Ausbildung in den Unternehmen, Handwerksbetrieben und berufsbildenden Schulen. Die Stellenstreichungen an den Berufsschulen werden wir als Voraussetzung für die Qualitätsentwicklung der berufsbildenden Schulen umgehend zurücknehmen. Auch die Integration von Flüchtlingen mit Bleibeperspektive kann entscheidend über den berufsbildenden Bereich gelingen. Dazu müssen bürokratische Hürden überwunden werden“, so der CDU-Landesvorsitzende.