Bock: Kultusministerin muss umstrittenen BBS-Erlass zurückziehen – CDU macht berufliche Bildung zum Thema im Landtag
Hannover. Der CDU-Landtagsabgeordnete André Bock hat Kultusministerin Heiligenstadt aufgefordert, den umstrittenen Erlass zur Stellenbewirtschaftung an berufsbildenden Schulen (BBS) von Ende Juli 2014 unverzüglich zurückzuziehen. „Die gewünschte Steigerung der Unterrichtsversorgung ist ausgeblieben. Sie lag auch im November 2014 landesweit an den BBS durchschnittlich nur bei 88,9 Prozent. Das Ergebnis zeigt, dass die Schulen sehr wohl in der Lage sind, die Stellenbewirtschaftung weiter selbst vorzunehmen – das sollte ihnen das Ministerium umgehend wieder ermöglichen“, sagte Bock heute im Anschluss an eine von der CDU beantragte Unterrichtung im Kultusausschuss.
Der CDU-Abgeordnete forderte das Ministerium stattdessen auf, die Landtagsentschließung zur Weiterentwicklung der Berufsbildenden Schulen von 2010 weiterhin umzusetzen. Offensichtlich sei dies derzeit nicht mehr in allen Punkten gegeben. „Statt die Kompetenz der Schulleitungen zu beschneiden, sollte das Ministerium vielmehr die Beratung von Schulen intensivieren, die vor besonderen Herausforderungen bei der Personaleinstellung stehen“, schlägt Bock vor. Der CDU-Landtagsabgeordnete kündigte einen umfangreichen Antrag seiner Fraktion zur beruflichen Bildung an. Dieser soll bereits im März vorgelegt werden.
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