CDU in Niedersachsen: Hände weg vom Schulgesetz!

24. Oktober 2014

Qualitätsschule sichern – Einheitsschulsystem verhindern! Der Landesfachausschuss Kultus der CDU in Niedersachsen hat sich am Freitag im Rahmen eines Schulpolitischen Gesprächs mit mehr als 60 CDU-Bildungspolitikern aus ganz Niedersachsen klar gegen die angekündigte Schulgesetzänderung durch Rot-Grün ausgesprochen. „Die vorgesehen Veränderungen sind ein direkter Angriff auf das vielfältige und differenzierte Schulsystem in Niedersachsen“, erklärte der Ausschussvorsitzende und schulpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Kai Seefried. Mit zehn Forderungen wendet sich der Landesfachausschuss in einem Positionspapier gegen die ideologische Schulpolitik von SPD und Grünen. Besondere Gefahr bestehe für die Gymnasien und die Oberschulen, so Kai Seefried. Die Pläne der rot-grünen Landesregierung, die Integrative Gesamtschule zur sogenannten Ersetzenden Schulform zu machen, bedroht nach Ansicht der CDU-Bildungspolitiker an vielen Standorten die bestehenden Schulformen in ihrer Existenz. „Dort, wo neue Gesamtschulen gegründet werden, müssen nach dem Willen von SPD und Grünen zukünftig keine Gymnasien oder auch Haupt-, Real-, und Oberschulen mehr angeboten werden“, erläuterte Kai Seefried. Zusammen mit der Abschaffung von Förderschulen und zahlreichen weiteren Vorhaben stehe Niedersachsens Schulsystem vor einem tiefgreifenden Qualitätsverlust. „Für uns sind die Bildungsqualität an allen Schulformen, der Leistungsgedanke als fester Bestandteil des Bildungswesens und das Beibehalten der Vielfalt unseres Schulsystems nicht verhandelbar“, betonte Kai Seefried. Die Bildungspolitiker der CDU wollen flächendeckend in Niedersachsen gegen die Pläne der rot-grünen Landesregierung vorgehen. „Wir rufen alle Verbände und Vereinigungen der CDU in Niedersachsen auf, sich nach Kräften gegen die Pläne von Rot-Grün und das damit drohende flächendeckende Einheitsschulsystem zu stemmen. Die CDU steht in Niedersachsen für ein vielfältiges Schulsystem, für die Qualitätsschule und für Leistung, die sich lohnt“, so CDU-Generalsekretär Ulf Thiele. Die Erklärung im Wortlaut finden Sie hier.