CDU in Niedersachsen wünscht jüdischen Gemeinden „Pessach Sameach” und Christen „Frohe Ostern“

2. April 2015

Die CDU in Niedersachsen wünscht den Mitgliedern der jüdischen Gemeinden ein gesegnetes Pessachfest (4. bis 11. April 2015) und allen Christen ein gesegnetes Osterfest (5. und 6. April 2015). Zu den beiden hohen Feiertagen in Judentum und Christentum erklärt die Vorsitzende des Netzwerks ,Integration und Teilhabe’ der CDU in Niedersachsen, Nesrin Odabasi aus Garbsen: „Nicht nur die Termine, auch die Inhalte beider Feste weisen eine große Nähe zueinander auf. Gerade in der Feier der Osternacht wird den Christen die bleibende Verbundenheit mit dem Judentum bewusst. Die traditionelle christliche Oster-Liturgie verdeutlicht den Bezug zum jüdischen Pessachfest, da in der Osternachtsfeier immer ein Text aus dem biblischen Buch Exodus zum Auszug der Israeliten vorgetragen wird. Sowohl Pessach als auch Ostern werden als Feste der Erlösung gefeiert. Die Juden wurden aus der Knechtschaft Ägyptens befreit und die Christen feiern die Überwindung des Todes durch die Auferstehung Jesu Christi.“ In diesem Jahr finden die hohen Feiertage der beiden Weltreligionen Judentum und Christentum zur gleichen Zeit statt. „In unseren bewegten Zeiten, mit vielen religiös motivierten Auseinandersetzungen weltweit, sollten wir diese Besonderheit einmal mehr zum Anlass nehmen, uns auf ein friedliches Miteinander aller Religionen zu besinnen“, so Nesrin Odabasi. „Beide Feste haben über ihre große Bedeutung für das Judentum und das Christentum hinaus auch eine wichtige Symbolkraft für den Dialog aller Religionen. Die vielen Parallelen, die es bei den Weltreligionen gibt, sollten uns dazu bewegen, das Gemeinsame herauszustellen und nicht das Trennende“, erklärte Nesrin Odabasi im Namen des Netzwerks ,Integration und Teilhabe‘ der CDU in Niedersachsen. Pessach gehört zu den zentralen Festen des Judentums. Es erinnert an den Auszug der Juden aus Ägypten, also die Befreiung der Israeliten aus der Sklaverei. Das Fest dauert sieben Tage. Nach dem Brauch, in dieser Woche Matzen zu essen, heißt Pessach auch „Fest der ungesäuerten Brote“. Traditionell wünscht man sich ein frohes Pessachfest, auf hebräisch „Pessach sameach!“ In diesem Jahr wird Pessach zwischen dem 4. und 11. April gefeiert. Im Christentum ist Ostern das Fest der Auferstehung Jesu Christi. Die Auferstehung geschah nach dem Neuen Testament am „dritten Tag” nach Jesu Christi Kreuzigung. Daraus entstand die kirchliche Karwoche mit Karfreitag als Todestag, Karsamstag als Tag der Grabesruhe, auf die der Ostersonntag als Tag der Auferstehung Jesu Christi folgt. Kreuzigung und Auferstehung sind Fundamente christlichen Glaubens. Damit wird der Tod nicht als Ende, sondern als Neubeginn eines neuen Lebens gesehen.