Deppmeyer: Salzeinleitung in die Weser: Minister Wenzel muss mehr Druck bei hessischer Amtskollegin machen
Hannover. Als „enttäuschend“ bewertet der Hamelner CDU-Landtagsabgeordnete Otto Deppmeyer die Ergebnisse der heutigen Anhörung im Umweltausschuss zur Salzeinleitung in die Oberweser. die CDU-Landtagsfraktion hatte sich mit einem eigenen Antrag dafür eingesetzt, dass die Salzeinleitung durch die Firma K+S in Hessen bereits an der Quelle reduziert wird. „Hier werden bislang noch nicht alle Möglichkeiten voll ausgereizt“, sagt Deppmeyer. „Umweltminister Wenzel muss in dieser Frage bei seiner Amtskollegin deutlich mehr Druck machen.“
K+S hält gemeinsam mit Hessens Umweltministerin Priska Heinz (Grüne) an dem sogenannten Vier-Phasen-Plan fest, nach dem die hessischen Salzabwässer über eine Pipeline in die Oberweser entsorgt werden sollen. „Es darf nicht sein, dass Niedersachsen über Jahrzehnte hinaus die ökologischen Nachteile der Kaliförderung in Kauf nehmen soll“, sagt Deppmeyer. Positiv bewertete der CDU-Abgeordnete hingegen die deutliche Absage, die K+S einer Nordseepipeline erteilt hat. „Dem sensiblen Ökosystem der Nordsee bleibt damit eine massive Einleitung von Salzabwässern erspart. Zumindest diese grüne Phantasielösung ist nun endgültig vom Tisch.“
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