Ergebnisse der IQB-Bildungsstudie 2016: Leistungsstand niedersächsischer Grundschüler sinkt
Leistungsstand niedersächsischer Grundschüler sinkt – rot-grüne Bildungspolitik fordert ihren Tribut bei den Kleinsten
Hannover. Mareike Wulf, Bildungsexpertin im Kompetenzteam des CDU-Spitzenkandidaten für die Landtagswahl, Dr. Bernd Althusmann, stellt angesichts der heute veröffentlichten Ergebnisse des „IQB-Bildungstrends 2016“ fest: „Den Preis für die rot-grünen Bildungsexperimente zahlen die Kleinsten in unserer Gesellschaft: Grundschüler verlassen die Schule ohne ausreichend Grundkenntnisse. Das ist das Ergebnis rot-grüner Bildungsideologie. Wir brauchen den Wechsel in der Bildungspolitik.“ Die Ergebnisse der IQB-Studie seien ein Tiefschlag für die Regierung Weil. „Kultusministerin Heiligenstadt trägt die Verantwortung dafür, dass mehr als ein Viertel der niedersächsischen Grundschüler die Grundregeln der deutschen Rechtschreibung nicht beherrscht“, kritisiert Wulf. „Dramatischer Lehrermangel vor allem an den Grundschulen und mehr als 200 unbesetzte Grundschulleiterstellen: Die Ergebnisse der Studie sind die Quittung für Heiligenstadts völlig verfehlte Bildungspolitik.“ Hinzu kämen eine falsche Schwerpunktsetzung und zu wenig Sprachförderung. Außerdem halte die Landesregierung an der umstrittenen Unterrichtsmethode „Schreiben nach Gehör“ fest.
Besonders schlecht steht es der IQB-Studie zu Folge um die Rechtschreibkenntnisse von Niedersachsens Viertklässlern. Der Anteil der Schülerinnen und Schüler, die den Mindeststandard nicht erreichen, liegt bei 27,9 Prozent. Wulf: „Das ist das schlechteste Ergebnis eines Flächenlandes. Damit bewegt sich Niedersachsen auf dem Niveau der Stadtstaaten Bremen, Berlin und Hamburg.“ Auch im Bereich Mathematik sieht es nicht viel besser aus: Nur knapp die Hälfte der Schüler erreicht den Regelstandard. „Damit liegt Niedersachsen auch hier in der Gruppe der Länder, die am schlechtesten abschneiden“, so Wulf. „Insgesamt haben sich die niedersächsischen Viertklässler seit 2011 in allen Kompetenzbereichen verschlechtert. Eine traurige Bilanz nach knapp fünf Jahren rot-grüner Bildungspolitik.“
Die CDU fordert für die kommende Legislaturperiode eine deutliche Stärkung der Grundschule. „Alle Kinder müssen am Ende der Grundschulzeit Grundfähigkeiten wie Lesen, Schreiben und Rechnen beherrschen. Diese Fähigkeiten werden künftig in den Kerncurricula wieder stärker gewichtet. Lernmethoden wie ‚Schreiben nach Gehör‘ oder die vereinfachte Ausgangsschrift lehnen wir ab“, betont Wulf. „Zusätzlich wird es mit uns ab 2018 eine Unterrichtsgarantie geben. Denn nur wenn der Unterricht auch wirklich stattfindet, können die Schülerinnen und Schüler auch etwas lernen.“
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