„Erneute Wolfsübergriffe auf Weidetiere können so nicht mehr hingenommen werden“
Erneute Wolfsrisse im Landkreis Uelzen belasten Weidetierhalter schwer. Nach bisherigen Erkenntnissen starben bei einem Übergriff in der Nacht vom 16. auf den 17. März fünf Nutztiere an den Folgen eines erneuten Wolfsübergriffs, hunderte verängstigte Schafe vagabundierten umher. „Wieder mal sind die Nutztierhalter die Leidtragenden des Versagens der Umweltpolitik auf Landes- und Bundesebene“, so der Generalsekretär der CDU in Niedersachsen Dr. Marco Mohrmann.
Umweltminister Christian Meyer muss sofort handeln und der Entnahme von Wölfen zustimmen. Zudem muss das Land alles dafür tun, dass nun unmittelbar in das Wolfsmanagement eingestiegen wird, um der Not der Weidetierhalter in Niedersachsen entgegenzuwirken. „Die Menschen in unserem Bundesland brauchen keine Ausreden des Umweltministers mehr, sondern sie müssen endlich unterstützt werden! Wenn Bund und Land weiter so mit den Menschen in der Weidetierhaltung verfahren, brauchen wir uns nicht wundern, dass die Weidetierhaltung mit allen negativen Konsequenzen für die Artenvielfalt stirbt, so Marco Mohrmann weiter. Wir fordern Landesumweltminister Meyer und Bundesumweltministerin Lemke auf, nun endlich klarzustellen, dass der günstige Erhaltungszustand des Wolfes gegeben ist, was lange der Fall ist. Das ist die Voraussetzung, um die notwendige Absenkung des Schutzstatus zu erreichen und in eine Bejagung einzusteigen.