Für eine starke CDU in Niedersachsens Städten

23. Januar 2015

CDU in Niedersachsen beschließt Schwerpunkte zur Arbeit in großen Städten Der Landesvorstand der CDU in Niedersachsen nahm heute (Freitag, 23. Januar 2015) bei seiner Klausurtagung in Walsrode die Arbeit der Partei in den großen und selbständigen Städten des Landes in den Fokus. Gesprächspartner des Landesvorstandes zu diesen Themen waren der Oberbürgermeister der Stadt Hamm, Thomas Hunsteger-Petermann und der Vorsitzende des Arbeitskreises ,Große Städte‘ von Kommunalpolitischer Vereinigung (KPV) und CDU in Niedersachsen, Ekkehard Grundwald. Im Mittelpunkt der Diskussion stand die Frage, wie die Partei den im städtischen Bereich stärker ausgeprägten gesellschaftlichen Veränderungen und der sinkenden Wählerbindung begegnen kann. Thomas Hunsteger-Petermann, seit 1999 Oberbürgermeister der Stadt Hamm sowie Landesvorsitzender der KPV in NRW und stellvertretender Bundesvorsitzender, machte deutlich, dass die Wahlen von Bürgermeistern, Oberbürgermeistern und Landräten immer mehr zu Personenwahlen, ab von klassischen Parteiwahlen werden. „Wir müssen nah bei den Menschen sein. Wahlen gewinnen wir über die Personen, über Werte, Zukunftskompetenz und Vertrauen“, so Thomas Hunsteger-Petermann. „Die CDU kann in Niedersachsen nur dann insgesamt erfolgreich sein, wenn sie in den Städten und in der Fläche des Landes gleichermaßen stark verankert ist. Wir sind und bleiben die Partei für das ganze Land. Gerade die Städte sind oftmals Vorreiter gesellschaftlicher Entwicklungen, die wir als Volkspartei begleiten wollen“, stellt Ekkehard Grunwald, fest. Für die künftige Parteiarbeit in den Städten will die CDU in Niedersachsen folgende Punkte umsetzen:

  • Die Vorreiterrolle der Städte bei gesellschaftlichen Entwicklungen auf Basis der christdemokratischen Werte aktiv aufgreifen und beeinflussen.
  • Neue Wege der Kommunikation und des Dialogs mit den Trendsettern in den Städten finden, die neue Herausforderungen an Politik und Gesellschaft stellen, ohne dabei dem Zeitgeist einseitig hinterherzulaufen.
  • Ständige Gremien zu langfristigen Personalentwicklung etablieren sowie durch Mentorenprogramme und den Aufbau von Netzwerken zur Förderung kommunalen Nachwuchses vor Ort die personelle Basis stärken.
  • Richtlinien der Partei zur Förderung junger und weiblicher Kandidaten einen verbindlicheren Charakter zu geben.
  • Den Dialog mit den CDU-Verbänden und den Fraktionen der großen Städte vertiefen und institutionalisieren.

„Die CDU ist stark in der Fläche und fest verankert in den großstädtischen Regionen Niedersachsens. Diese Stärke müssen wir dauerhaft sichern und ausbauen. Mit der beschlossenen Schwerpunktsetzung haben wir eine Handlungsgrundlage, um unsere strukturelle wie auch inhaltliche Arbeit verstärkt auch an den spezifischen Herausforderungen in den großen Städten Niedersachsens auszurichten“, fasst CDU-Generalsekretär Ulf Thiele die Debatte zusammen. Den Beschluss „Für eine starke CDU in Niedersachsens Städten“ im Wortlauft finden Sie hier.