Generalsekretär Ulf Thiele begrüßt Reformkonzept „Meine CDU 2017“ der CDU Deutschlands
Ulf Thiele, Generalsekretär der CDU in Niedersachsen, begrüßt die gestern von Präsidium und Bundesvorstand der CDU Deutschlands einstimmig beschlossenen Vorschläge zur Parteireform „Meine CDU 2017“. „Der jetzt vorgelegte Antrag, über den der Bundesparteitag in Karlsruhe vom 13. bis 15. Dezember 2015 beraten und entscheiden wird, ist ein wichtiger Schritt, um die CDU erfolgreich weiterzuentwickeln. Unsere Stellung als Volkspartei der Mitte wollen wir auf Grundlage der derzeitig starken Position der CDU festigen und ausbauen. In Niedersachsen unterstützen wir die vorgelegten Vorschläge mit unserer parallel verlaufenden Landesparteireform bereits seit dem vergangenen CDU-Landesparteitag im September 2014“, so CDU-Generalsekretär Ulf Thiele. Als wesentliche Punkte hat die Kommission „Meine CDU 2017“ die verpflichtende Einführung des Mitgliederprinzips auf Kreisebene, ein eigenständiges direktes Antragsrecht zu Parteitagen oberhalb der Kreisebene für ein bestimmtes Quorum von Mitgliedern, die Verankerung der Mitgliederbeauftragten als Wahlamt von der Orts- bis zur Bundesebene, die schnellere Aufnahme von Neumitgliedern, die Steigerung des Frauenanteils auf über 30 Prozent bis zum Jahr 2020 sowie die Einrichtung einer Mitgliederakademie der CDU Deutschlands herausgearbeitet. „Wir sind fest entschlossen, die modernste und zugleich bürgernaheste Partei zu bleiben. Einige der beschlossenen Reformvorhaben, wie etwa das Mitgliederprinzip, sind in Niedersachsen fast flächendeckend eingeführt. Als weitere Neuerungen haben wir etwa die Gründung des Netzwerks Integration und Teilhabe oder den Ausbau der Diskussionskultur über Online-Kanäle direkt umgesetzt. Außerdem hat die Landespartei die Schulungsangebote für ehrenamtliche Funktions- und Mandatsträger ausgebaut. Diese Angebote werden von unseren Mitgliedern hervorragend angenommen“, so Ulf Thiele. Mit der laufenden Arbeit an einem neuen Grundsatzprogramm und den intensiven inhaltlichen Diskussionen mit den Mitgliedern hierzu, erneuere sich die CDU in einem sehr Basis-orientierten Prozess zugleich inhaltlich. Die CDU in Niedersachsen hat sich bei der Erarbeitung der Reformvorschläge mit sechs Kommissionsmitgliedern aktiv in die Arbeit der Bundespartei eingebracht. In der Parteireform-Kommission haben neben Generalsekretär Ulf Thiele auch Dr. Cornell Babendererde (CDU-Kreisverband Harburg-Land, Vorsitzende CDU Winsen/Luhe), Josef Holtvogt (CDU-Landesverband Oldenburg, Landesgeschäftsführer), Carsten Müller (CDU-Landesverband Braunschweig, stv. Landesvorsitzender), Nesrin Odabasi (AK Netzwerk Integration u. Teilhabe, Vorsitzende) und Ilka Studnik (CDU-Kreisverband Ammerland, Kreisgeschäftsführerin) mitgearbeitet. Nach einer Auftaktklausur im vergangenen Herbst wurden Anfang 2015 insgesamt acht Arbeitsgruppen ins Leben gerufen. Sie kümmerten sich um Themen wie Neumitgliederbetreuung, neue Veranstaltungsformate oder die Frage, wie mehr Frauen, junge Leute und Bürger mit Zuwanderungsgeschichte für die Mitarbeit in der CDU begeistert werden können. Seitens der CDU in Niedersachsen hatten drei Mitglieder den Co-Vorsitz einer Kommission übernommen. Nesrin Odabasi war eine von zwei Sprecherinnen der AG „Zuwanderer“, Ilka Studnik hatte den Co-Vorsitz der AG „Veranstaltungen“ inne und Ulf Thiele betreute als Co-Vorsitzender die AG „Junge Leute“. Ulf Thiele hat zudem, gemeinsam mit dem Generalsekretär der CDU NRW Bodo Löttgen den Vorschlag für die Beitragsstruktur erarbeitet. „Das Ergebnis des Reformprozesses kann sich sehen lassen“, so der CDU-Generalsekretär. Die Partei könne damit dauerhaft für neue, auch für junge Mitglieder attraktiv sein. „Wir erfüllen damit den Anspruch, für Menschen, die aktiv unsere Gesellschaft gestalten wollen Mitmachpartei, Mitgliederpartei und Bürgerpartei zu sein“, so Ulf Thiele.