Kritik an Reformvorschlägen der EU-Kommission: Leistungsfähigkeit des ländlichen Raumes zunehmend gefährdet
Große Macke fordert die Opposition auf, sich für die Bauern und den ländlichen Raum einzusetzen und nicht niedersächsische Positionen frühzeitig aufzugeben. So sei die Wiedereinführung der Flächenstilllegung nicht nachzuvollziehen, meinte der CDU-Agrarpolitiker: „Sieben Prozent unseres fruchtbaren Ackerlandes vorsätzlich nicht zu nutzen ist sowohl ethisch als ökonomisch nicht nachzuvollziehen. Wie will man so die neuen Herausforderungen wie zum Beispiel die Energiewende meistern?“
Große Macke bemängelte die geplante Ausgestaltung der Honorierung von Umweltmaßnahmen, das so genannte Greening. „Greening ist grundsätzlich ein richtiges und wichtiges Instrument – nur muss es praxisgerechter formuliert werden.“ Große Macke kündigte an, sich in den kommenden Wochen und Monaten intensiv für Verbesserungen bei der Ausgestaltung der gemeinsamen Agrarpolitik nach 2014 einsetzen zu wollen. „Die Leistungen der Landwirte müssten endlich auch in Brüssel anerkannt und honoriert werden“, meinte Große Macke. Die gesellschaftlichen Erwartungen an die moderne Landwirtschaft sollten in einigen Punkten überprüft werden. „Eine steigende Bürokratisierung ist da wenig hilfreich.“
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