Güntzler: Individuelle Versäumnisse im Mordfall Lena restlos aufklären

12. April 2012

Hannover. Der innenpolitische Sprecher der niedersächsischen CDU-Landtagsfraktion, Fritz Güntzler, hat die Ankündigung von Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann begrüßt, die persönlichen Versäumnisse Einzelner im Mordfall Lena in Emden lückenlos aufzuklären. Nach der heutigen Unterrichtung des Innenausschusses sagte Güntzler: „Es hat vor Ort schwere, individuelle Versäumnisse und Nachlässigkeiten gegeben, die nun restlos geklärt werden müssen. Aus diesem Grund sind die von der Polizeidirektion Osnabrück eingeleiteten Disziplinarverfahren richtig. Dabei muss zwingend die Frage gestellt werden, warum in einem solchen Fall eine schleppende Bearbeitung an den Tag gelegt worden ist.“

Laut Güntzler seien die Regeln in der Polizei für den Umgang mit sexuellem Missbrauch klar und eindeutig, „auf dieses Thema wird in der Polizeiausbildung großen Wert gelegt“. Strukturelle Probleme als Gründe für die Versäumnisse und Nachlässigkeiten vor Ort heranzuziehen, hält der CDU-Innenpolitiker für „völlig verfehlt und durch Nichts gerechtfertigt“.

 

 

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