Heiligenstadt enttäuscht Schulleiter – Werden den Daten wirklich Taten folgen?
Als „Enttäuschung“ bezeichnet der schulpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Kai Seefried, den Auftritt von Kultusminister Heiligenstadt auf der Herbsttagung des Schulleiterverbands Niedersachsen in Celle. „Dass die Ministerin inzwischen bei Redeeinsätzen öffentlich ausgelacht wird, zeigt einmal mehr, dass sie bei Schulleitern und Lehrkräften jeglichen Rückhalt verloren hat. Vielleicht wäre Ministerpräsident Weil wie seinerzeit beim Philologentag in Goslar doch lieber selbst hingegangen“, sagt Seefried. Der so genannte 17-Punkte-Plan zur Lehrkräftegewinnung sei heute ebenso zur Lachnummer geworden wie die Ankündigung der Ministerin, nach der Onlinebefragung würden den Daten nun Taten folgen. „Es ist offensichtlich, dass die Schulleiter von dieser Ministerin nichts mehr erwarten.“
Seefried weiter: „Die Zeit der Ankündigungen muss jetzt endlich vorbei sein. Die Schulleiter erwarten zu Recht endlich sichtbare Entlastungen. Mit mehreren Jahren Verspätung hat die Ministerin heute eingeräumt, dass Entlastungen bei den Grundschulleitungen überfällig sind. SPD und Grüne haben 2014 unsere konkreten Vorschläge dazu abgelehnt. Es wäre erfreulich, wenn sie ihre Meinung nun ändern würden – besser spät als nie.“