McAllister: „Wir sind wieder da in Niedersachsen“
Mit einer kämpferischen Rede hat der CDU-Landesvorsitzende, Ministerpräsident David McAllister, die 1001 Delegierten und 2000 Gäste auf den 25. Parteitag der CDU Deutschlands in Hannover eingestimmt. „Knapp 70 000 Mitglieder, mehr als 6 000 kommunale Mandatsträger, 87 Direktkandidaten für den Landtag und 21 Bundestagsabgeordnete und unzählige Unterstützer kämpfen in Niedersachsen für den Fortbestand der Koalition aus CDU und FDP“, rief McAllister. Die niedersächsische CDU sei gut drauf. In den Umfragen läge die CDU klar vorn. „Es gibt keine Wechselstimmung im Land!“ Überall seien die Erfolge der letzten Jahre zu sehen: 2002 übernahm die christlich-liberale Koalition von der SPD die höchste Neuverschuldung in der Geschichte Niedersachsens, die höchste Arbeitslosigkeit aller westdeutschen Flächenländer und ein sogenanntes Minuswachstum. Nach zehn Jahren sei das Land wieder an der Spitze angekommen. Die Wirtschaft wachse, Niedersachsen sei Vorreiter beim Ausbau Erneuerbarer Energien und in der Bildung gehe das Land neue Wege. „Wir sind wieder da in Niedersachsen“, machte McAllister deutlich. Das nächste Ziel sei ein dauerhaft ausgeglichener Haushalt. „Den einzigen ausgeglichenen Haushalt in Niedersachsen hatte 1946 der britische Militärgouverneur Sir Gordon McReady. Und der war Schotte. Von McReady zu McAllister – das ist meine Mission.“ Die Delegierten wählten anschließend Ursula von der Leyen erneut zur stellvertretenden Bundesvorsitzenden der CDU Deutschlands. Auch Eckart von Klaeden wurde als Mitglied des Präsidiums bestätigt. Erstmals wurde die niedersächsische Sozialministerin Aygül Özkan in den Bundesvorstand gewählt.