Oesterhelweg: Mehr Sachlichkeit in Debatte um moderne Landwirtschaft – Meyers ungerechtfertigte Anfeindungen belasten Familienbetriebe
Hannover. Der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Frank Oesterhelweg, hat Landwirtschaftsminister Meyer im Rahmen der heutigen Plenarsitzung zu mehr Sachlichkeit in der Debatte um eine moderne Landwirtschaft aufgefordert. „Die Begrifflichkeiten, mit denen der Minister in schöner Regelmäßigkeit um sich wirft, sind eine Beleidigung für die niedersächsische Landwirtschaft. Turbohühner und -Kühe, Qualhaltung oder industrielle Massentierhaltung – mit der großen Mehrheit unserer Landwirte hat das nichts zu tun“, betont Oesterhelweg. „Sie leisten täglich gute Arbeit und produzieren qualitativ hochwertige, sichere Lebensmittel.“
Die Polemik des Ministers sei nicht nur ungerecht, sie zerstöre auch für die weitere Zusammenarbeit so wichtiges Vertrauen. „Viele Betriebe stehen nach zweieinhalb Jahren rot-grüner Agrarpolitik am Rande ihrer Existenzfähigkeit – die ungerechtfertigten Anfeindungen belasten die Familien zusätzlich“, kritisiert der CDU-Fraktionsvize und fordert die Landesregierung auf, endlich mehr Verlässlichkeit und Planungssicherheit für die Landwirte zu schaffen.
Mit Blick auf die heutige zentrale Bauern-Demo in Hannover sagt Oesterhelweg: „Die Demonstration ist ein wichtiges Signal, dass sich die Landwirte Meyers Politik nicht mehr klaglos gefallen lassen. Es ist noch nicht lange her, da hat der Minister im Plenum sinngemäß gesagt: ‚Was wollen Sie denn, gegen mich hat noch kein Landwirt demonstriert.‘ Jetzt sind sie da.“
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