Seefried: Anhörung zum Schulgesetzentwurf zeigt: Ministerin Heiligenstadts Schulstrukturreform ist überflüssig

13. März 2015

Hannover. Der schulpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Kai Seefried, hat Kultusministerin Heiligenstadt für die von ihr vorgeschlagene Schulstrukturreform heftig kritisiert. „Wir teilen die Auffassung des Landeselternrats, dass ideologische Grabenkämpfe Niedersachsens Schüler und Schulen nicht weiterbringen. Die Kultusministerin hat mit ihrem Gesetzentwurf eine unnötige Debatte vom Zaun gebrochen, die von den großen Herausforderungen ablenkt, vor denen die Schulen im Alltag stehen. Darum muss die Kultusministerin ihren Gesetzentwurf zurücknehmen“, forderte Seefried. Seefried weiter: „Wir brauchen Bildungsvielfalt und keine Schulpolitik, in der eine Schulform, die Gesamtschule, alle anderen Schulen ersetzen kann. Wir brauchen Wahlfreiheit für Eltern von Kindern mit Förderbedarf und keine weitere Abschaffung von Förderschulen.“ Der CDU-Schulpolitiker forderte Rot-Grün in Niedersachsen dazu auf, endlich eine Qualitäts- und Inhaltsdebatte zu führen. Die Schulen bräuchten endlich Ruhe und nicht immer neue Strukturdiskussionen. „Wir benötigen eine Politik, die ermöglicht und nicht verbietet“, sagte Seefried insbesondere mit Blick auf die Umsetzung der Inklusion. „SPD und Grüne gefährden mit der derzeitigen Abschaffungsdiskussion über Förderschulen den Erfolg der Inklusion. Niemand darf überfordert werden“, so Seefried. Herausgeber: CDU-Fraktion im Niedersächsischen Landtag – Pressestelle cdu-fraktion-niedersachsen.de