Seefried: Stundenausfall belastet Niedersachsens Schulen – Kultusministerin muss umgehend Konzept zur Sicherung der Unterrichtsversorgung vorlegen
Hannover. Der schulpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Kai Seefried, hat die Kultusministerin im Rahmen der heutigen Aktuellen Stunde aufgefordert, umgehend ein Konzept zur Sicherung der Unterrichtsversorgung vorzulegen. „Die Unterrichtsversorgung in Niedersachsen ist mit derzeit durchschnittlich 99 Prozent auf einem historischen Tiefstand. So viel Unterricht wie im Moment ist in den letzten zehn Jahren nicht ausgefallen“, kritisierte Seefried. „Die Verantwortung dafür trägt allein die Kultusministerin mit ihrer verfehlten Schulpolitik.“
Besonders betroffen seien die Gymnasien. Ursache für den hohen Stundenausfall sei neben der falschen Entscheidung zur Lehrermehrarbeit und dem damit verbundenen Urteil des Oberverwaltungsgerichts in Lüneburg auch die zu geringe Zahl der Neueinstellungen an den Gymnasien. Seefried: „Wir brauchen in Niedersachsen wieder eine Unterrichtsversorgung von mindestens 100 Prozent. Die Ministerin muss jetzt vor allem den Gymnasien helfen. Nach dem Konflikt mit den Lehrern über die Mehrarbeit und mit den Schülern wegen des Klassenfahrboykotts kann es sich Heiligenstadt nicht leisten, jetzt auch noch Streit mit den Elternvertretern anzufangen.“ Geradezu abenteuerlich sei die Behauptung der SPD, dass die Flüchtlinge schuld an der niedrigen Unterrichtsversorgung an den Gymnasien seien. „Das zeigt: Rot-Grün ist mit ihrem Latein am Ende“, sagt Seefried.
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