Seefried: Zahlen zur Unterrichtsversorgung belegen Scheitern von Rot-Grün – Kultusministerin muss Sorgen der Eltern endlich ernst nehmen

10. Februar 2016

Hannover. Für den schulpolitischen Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Kai Seefried, belegen die von Kultusministerin Heiligenstadt vorgelegten Zahlen zur Unterrichtsversorgung an den allgemein bildenden Schulen von durchschnittlich nur 99,5 Prozent sowie die Kommentierung seitens der SPD-Fraktion, dass Rot-Grün die Situation an den Schulen völlig falsch einschätzt. „Die Zahlen sind ein Dokument des Scheiterns. In den letzten zehn Jahren hat es so viel Unterrichtsausfall in Niedersachsen nicht mehr gegeben. Kultusministerin Heiligenstadt ist an einem weiteren Tiefpunkt ihrer Regierungszeit angekommen. Leider gibt es keinerlei Anzeichen für Besserung“, sagt Seefried.

Angesichts sehr niedriger Werte von durchschnittlich nur 99,8 Prozent – insbesondere bei den Gymnasien – von „sehr guter Unterrichtsversorgung“ zu sprechen, stoße in den Schulen, die mit Stundenausfall zu kämpfen haben, zu Recht auf großes Unverständnis. „Kultusministerin Heiligenstadt muss die Sorgen der Elternvertreter endlich ernst nehmen“, fordert Seefried und verweist auf die Ergebnisse einer Umfrage des Verbands der Elternräte der Gymnasien in Niedersachsen, die noch deutlich niedrigere Werte ergeben habe. „Es muss für die Kultusministerin ein Alarmsignal sein, dass von 41 Prozent der Gymnasien ein merklicher Unterrichtsausfall gemeldet wird“, so Seefried. Der Schulexperte kündigte an, dass die CDU-Fraktion das Thema Unterrichtsversorgung auf die Tagesordnung der Landtagssitzung in der kommenden Woche setzen werde.

Die Anfrage „Unterrichtsversorgung unklar, Schulsozialarbeiterstellen monatelang unbesetzt – erschweren Verzögerungen im Kultusministerium die Integration von Flüchtlingskindern in den Schulen?“ finden Sie im Anhang dieser Pressemitteilung.

Herausgeber:
CDU-Fraktion im Niedersächsischen Landtag – Pressestelle
cdu-fraktion-niedersachsen.de