Offener Brief: e.on muss bei Umstrukturierung eng mit Betriebsrat und Politik zusammenarbeiten

11. August 2011

Björn Thümler MdL

Björn Thümler MdL

Der Vorsitzende der niedersächsischen CDU-Landtagsfraktion, Björn Thümler, sieht im drohenden Arbeitsplatzabbau bei e.on einen herben Einschnitt im niedersächsischen Energiesektor, dem entschieden entgegentreten werden müsse: „Die nicht nachzuvollziehenden Überlegungen der e.on-Konzernleitung sind ein schwerer Schlag für die niedersächsischen Beschäftigten. Politik und Wirtschaft müssen nun gemeinsam nach Lösungen im Interesse der Arbeitnehmer suchen“, erklärte Thümler. In einem offenen Brief an den Vorstandsvorsitzenden der e.on Energie AG in Düsseldorf, Dr. Johannes Teyssen, machte Thümler deutlich, dass bei der Umstrukturierung der Betriebsprozesse und der Erschließung neuer Beschäftigungsfelder eng mit dem Betriebsrat und der Politik zusammengearbeitet werden sollte und bat seine Gesprächsbereitschaft an. Nur so könne das Know-how der Beschäftigten an den traditionsreichen niedersächsischen Standorten gehalten und auf betriebsbedingte Kündigungen verzichtet werden. Thümler betonte, dass ein Stellenabbau dieser Größenordnung alle e.on-Standorte in Niedersachsen gleichermaßen erreichen werde. Deswegen müssten nun im Interesse der Beschäftigten rasch Lösungen gefunden werden, um den Erhalt der Arbeitsplätze auch nach einer Neustrukturierung zu gewährleisten. „Der Druck auf e.on muss erhöht werden, damit nicht einfach der Rotstift angesetzt werde. Dies gilt für alle Standorte in Niedersachsen“, sagte Thümler und kündigte gleichzeitig eine entsprechende parlamentarische Initiative der CDU-Landtagsfraktion im kommenden Plenarabschnitt an. Download: Offener Brief der CDU-Landtagsfraktion an die E.ON AG (PDF-Datei) Herausgeber: CDU-Fraktion im Niedersächsischen Landtag – Pressestelle cdu-fraktion-niedersachsen.de