Offshore-Branche bringt neue Jobs nach Niedersachsen

21. März 2012

Björn Thümler MdL

Björn Thümler MdL

Mit dem Ausbau der Offshore-Windenergie sind äußerst günstige Perspektiven für Niedersachsens Arbeitsmarkt verbunden. Das sagte der Vorsitzende der niedersächsischen CDU-Landtagsfraktion, Björn Thümler, während der heutigen Aktuellen Stunde im Landtag. „Prognosen gehen von mehr als 18.000 neue Jobs in der Offshore-Windenergie in den kommenden zehn Jahren aus – möglichst viele davon sollen in Niedersachsen entstehen“, sagte Thümler. Die Chancen dafür seien in Niedersachsen besonders gut, „bereits jetzt ist die Offshore-Windenergie ein stabiler Wirtschaftsfaktor in Niedersachsen und trägt entscheidend zum erfolgreichen Strukturwandel an der Küste bei“. So sei die Arbeitslosenquote etwa im Landkreis Cuxhaven und der Stadt Emden durch die Ansiedlung von Offshore-Unternehmen deutlich gesunken: Zwischen Februar 2006 und 2012 in Cuxhaven von 12,6 Prozent auf 6,8 Prozent, in Emden von 16,3 Prozent auf 9,1 Prozent. Die Zahl der Arbeitslosen in Niedersachsen insgesamt habe sich im selben Zeitraum von 12 auf 7,1 Prozent verringert. Die Offshore-Windenergie sei indes nicht nur eine Boom-, sondern auch eine Pionier-Branche, so Thümler mit Blick auf die Situation am Emder Standort der Unternehmen BARD und SIAG. „Vereinzelte Rückschläge sind in einer derart jungen Branche nie vermeidbar – sie ändern allerdings nichts an den hervorragenden Perspektiven der Offshore-Windenergie insgesamt.“ Die Niedersächsische Landesregierung stehe in engem Kontakt mit der Geschäftsführung und den Arbeitnehmervertretungen beider Unternehmen, um an einer nachhaltigen Lösung mitzuwirken. „Der Landesregierung in dieser Frage Tatenlosigkeit vorzuwerfen, ist daher eine Unverschämtheit“, sagte Thümler mit Blick auf die SPD-Fraktion. Thümler begrüßte den von Ministerpräsident David McAllister angeregten gemeinsamen „Masterplan Offshore Windenergie“. „Damit wir beim dringend benötigten Ausbau der Windenergie vorankommen, ziehen die norddeutschen Länder an einem Strang. Der Bund sollte ihnen koordinierend zur Seite stehen.“   Herausgeber: CDU-Fraktion im Niedersächsischen Landtag – Pressestelle cdu-fraktion-niedersachsen.de