Thümler: Wenzel will Endlager-Konsens sabotieren

4. Januar 2013

Hannover. Für den Vorsitzenden der niedersächsischen CDU-Landtagsfraktion, Björn Thümler, sind die heutigen Einlassungen von Grünen-Fraktionschef Wenzel zur Atommüll-Endlagerung erneuter Beleg für dessen beabsichtigte Sabotage des bundesweiten Endlager-Konsenses. „Herr Wenzel schnappt nach jedem Strohhalm, der davon ablenken könnte, dass die niedersächsischen Grünen mit ihrer Blockade-Haltung gegen einen Neubeginn der Endlagersuche allein auf weiter Flur sind. Heute ist es die Nachricht über die Umsetzung einer europäischen Richtlinie, die Herrn Wenzel umgehend über Schurkenstaaten in der Wüste fabulieren lässt, in die Deutschland sein Atommüll billig entsorgen könnte – als ob wir in einer Bananenrepublik leben würden.“

Nach Ansicht Thümlers stehe nicht zur Debatte, dass in Deutschland anfallender, hochradioaktiver Atommüll auch in Deutschland endgelagert werde. „Wir sind auf gutem Weg, einen Konsens in der Endlagerfrage zu erzielen. Für Niedersachsen hat sich damit die historische Chance aufgetan, dass nach jahrzehntelanger Diskussion nun bundesweit und ergebnisoffen nach einem geeigneten Endlager-Standort für hochradioaktiven Atommüll gesucht wird. Das sieht der grüne Ministerpräsident Kretschmann genauso wie die Bundespartei der Grünen, die hierzu einen Parteitagsbeschluss verabschiedet hat. Daran sollte sich Herr Wenzel erinnern, bevor er der Öffentlichkeit erneut eine Räuberpistole auftischt.“

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CDU-Fraktion im Niedersächsischen Landtag – Pressestelle
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