Toepffer: e.on muss auf betriebsbedingte Kündigungen verzichten und neue Beschäftigungsfelder erschließen

10. August 2011

Dirk Toepffer MdL

Dirk Toepffer MdL

Der angekündigte Arbeitsplatzabbau bei e.on sei unbefriedigend und in weiten Teilen nicht nachvollziehbar. Das erklärte heute der stellvertretende Vorsitzende der niedersächsischen CDU-Landtagsfraktion, Dirk Toepffer, anlässlich der  heute veröffentlichten Vorüberlegungen, konzernweit 9.000 bis 11.000 Arbeitsplätze vor allem in der Verwaltung zu streichen. „Bei allem Verständnis für wirtschaftliche Probleme, welche durch die Energiewende entstehen, hat man den Eindruck, dass es sich die Konzernspitze zu einfach macht“, so Toepffer. Die Informationspolitik sei nach wie vor ungenügend –  es müsse endlich gesagt werden, welche Unternehmensstandorte von Einsparungen in welcher Weise betroffen sind. Toepffer machte nochmals deutlich, dass die veröffentlichten Zahlen die Beschäftigten noch mehr beunruhigen würden. „Die Interessen der Beschäftigten müssen besser berücksichtigt werden.“  In den vergangenen Jahren habe das Unternehmen regelmäßig große Gewinne erzielt und reichlich Dividenden ausgeschüttet, sagte der Wirtschaftspolitiker. „Jetzt ist es an der Zeit, einmal an die Beschäftigten zu denken und deren Einsatz in den vergangenen Jahren zu honorieren. Daher muss auf betriebsbedingte Kündigungen verzichtet werden“, forderte Toepffer die Konzernspitze auf. „Vielmehr müssen im Rahmen der Energiewende neue Beschäftigungsfelder im Bereich der Energiewirtschaft erschlossen werden – dass sollte auch e.on erkennen. Die Nachfrage nach Strom wird schließlich eher wachsen als sinken.“ Herausgeber: CDU-Fraktion im Niedersächsischen Landtag – Pressestelle cdu-fraktion-niedersachsen.de