Toepffer: Schäden beseitigen anstatt Hafen kaputt zu reden
Hannover. Der stellvertretende Vorsitzende der niedersächsischen CDU-Landtagsfraktion, Dirk Toepffer, hat dem künftigen Betreiber des JadeWeserPorts, Eurogate, „fehlendes Fingerspitzengefühl“ attestiert, nachdem dieser die pünktliche Inbetriebnahme von Niedersachsens derzeit wichtigstem Infrastrukturprojekt in Frage gestellt hatte. „Niedersachsen sollte sich den JadeWeserPort von niemandem kaputt reden lassen“, sagte Toepffer.
Der CDU-Fraktionsvize erinnerte daran, dass die rechtlichen Streitigkeiten über die Beseitigung der Bauschäden nach der Einigung zwischen Realisierungsgesellschaft und Bauversicherung am vergangenen Freitag vom Tisch seien. „Landesregierung und Realisierungsgesellschaft haben vorbildlich gehandelt, damit die Fertigstellung des JadeWeserPorts nicht gefährdet wird. Die Versicherung ist im Boot, so dass mit der Beseitigung der Schäden begonnen werden kann – und darauf sollten alle Beteiligten ihre Energie nun verwenden.“
Toepffer kritisierte, dass Eurogate trotz des erzielten Kompromisses in der Frage der Schadensbehebung mit medialen Verlautbarungen künstlich eine Debatte entfacht habe, die eine Realisierung des JadeWeserPorts in Frage stelle. „Wenn Eurogate der Ansicht sei, dass man bessere Sanierungskonzepte in der Schublade habe, dann sollte man diese zuerst mit den Vertretern der Realisierungsgesellschaft des JadeWeserPorts diskutieren, anstatt Ängste zu schüren und somit das Arbeitsklima zu vergiften. So geht man mit Vertragspartnern nicht um“, sagte Toepffer.
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