Weiterentwicklung der Landwirtschaft technologieoffen gestalten
Ideologische Denkverbote sind keine Hilfe
Es ist durchaus bemerkenswert, dass eine Regierung aus SPD und Die Linke in Ihrem Koalitionsvertrag in Mecklenburg-Vorpommern die Forderung zur Zulassung neuer Züchtungsmethoden festschreibt. So hat auch bereits im letzten Jahr eine wissenschaftsaffine Gruppe von B90/Die Grünen ein Umdenken bzgl. neuer Züchtungsmethoden gefordert und den Vorteil, insbesondere im Hinblick auf den Klimawandel, entgegen des ideologisch gefestigten Meinungsbildes erkannt.
Die CDU in Niedersachsen hat sich bereits seit Jahren für einen anderen Umgang mit modernen Züchtungsmethoden innerhalb der Europäischen Union und auf Bundesebene eingesetzt. Leider sind Vorstöße in diese Richtung vornehmlich an dem Votum des damaligen Koalitionspartner der SPD auf Bundesebene gescheitert. Leider war es daher auch in Niedersachsen nicht möglich, diesen wichtigen Punkt mit in den Koalitionsvertrag aufzunehmen. Die Bereitschaft für eine wissenschaftsbasierte und technologieoffene Weiterentwicklung der Landwirtschaft, insbesondere im Bereich des Pflanzenbaus, war nicht gegeben. Daher freut es mich umso mehr, dass nun ein Umdenken bei einem Teil der Kolleginnen und Kollegen der SPD einsetzt und die essenzielle Bedeutung modernerZüchtungsmethoden wie CRISPR/Cas für eine nachhaltige Weiterentwicklung der Landwirtschaft und die Bedeutung dieser kompletten Wertschöpfungskette für unseren ländlichen Räume erkannt wurde.
Die CDU in Niedersachsen wird sich weiterhin mit Nachdruck für die Zulassung moderne Züchtungsmethoden einsetzen um somit den Landwirtinnen und Landwirten ein Werkzeug an die Hand zu geben, um noch ressourcenschonender und klimaangepasster zu wirtschaften und die Zuchtunternehmen im Lande zu halten. Ich hoffe, dass die Kolleginnen und Kollegen der SPD in Niedersachsen. unsere CDU-Fraktion im Niedersächsischen Landtag und unser Niedersächsische Landwirtschaftsministerin dabei tatkräftig unterstützen, eine zeitnahe Zulassung in der Europäischen Union und in Deutschland zu ermöglichen, so Dr. Marco Mohrmann, Vorsitzender des Landesfachausschuss Ernährung, Landwirtschaft, Landesentwicklung und Verbraucherschutz der CDU in Niedersachsen.