
Althusmann: Die Verhinderung eines zweiten Lockdowns muss Priorität haben
Maßnahmen und Verhalten müssen sich daran ausrichten
Hannover. Der Landesvorsitzende der CDU in Niedersachsen fordert, präventive Maßnahmen zu ergreifen, um auf eine zweite Infektionswelle vorbereitet zu sein. „Es gilt, einen zweiten Lockdown unbedingt zu verhindern. Dieser wäre sowohl wirtschaftlich als auch gesellschaftlich schwer zu verkraften. Daher müssen wir jetzt agieren und nicht reagieren. Dazu gehört zuvorderst, die Gesundheitsämter bereits jetzt personell zu stärken und die Kapazitäten hochzufahren“, so der CDU Landesvorsitzende Bernd Althusmann. Eine Verknüpfung mit den Sanitätsdiensten der Bundeswehr könne dabei eine Möglichkeit sein, personelle Kapazitäten zu sichern.
„Wir bewegen uns auf das Ende der Sommerferien zu, der Rückkehr vieler Urlauber und Reisender und sind auch mit dem Start des regulären Schulbetriebs konfrontiert. Wir müssen daher mit einem weiteren Anstieg des Infektionsgeschehens rechnen“, betont Althusmann.
„Die Reaktivierung von Corona-Testzentren oder die Einführung der IT-Anwendung SORMAS stellen bereits einen wichtigen Schritt im Kampf gegen einen zweiten Lockdown dar, da sie schnelle und unkomplizierte Verfahren gewährleisten. Hier sollte weiter an einer flächendeckenden Lösung gearbeitet werden“, sagt Althusmann.
„Die Maßnahmen allein sind jedoch kein Allheilmittel. Die Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln ist weiterhin unausweichlich. Ein jeder von uns trägt Verantwortung im Kampf gegen die Corona-Pandemie, wir können und dürfen uns dieser Verantwortung nicht entziehen. Daher appelliere ich weiterhin an die Vernunft und die Rücksichtnahme unserer Bürgerinnen und Bürger und warne vor Leichtsinn im Umgang mit dem Virus. Die Pandemie ist noch nicht vorbei“, so der Landesvorsitzende abschließend.