SPD stellt Landtagskandidaten in unfairem und intransparentem Verfahren auf
„Das Nominierungsverfahren der SPD Hannover zur Festlegung ihre Landtagskandidaten ist zutiefst unfair, intransparent und undemokratisch,“ kommentiert Ulf Thiele, Generalsekretär der CDU in Niedersachsen, den desaströsen Verlauf der Kandidatennominierungen bei der SPD Hannover am gestrigen 21. März. Im Verlauf des Verfahrens wurden die Spielregeln verändert und die Öffentlichkeit – auch die Presse – von den Wahlen ausgeschlossen. Thiele weiter: „Frau Schröder-Köpf wurde von der Parteispitze von oben durchgedrückt. Frau Dr. Wernstedt wurde nach dem dritten unentschiedenen Wahlgang der Delegiertenversammlung, entgegen dem Mitgliedervotum in den Ortsverbänden, per Losverfahren nominiert. So geht man mit Parteifreunden nicht um. Die Online-Foren sind heute zurecht voll von Kritik.“ Die CDU in Niedersachsen wählt alle ihre Landtagskandidaten in Urwahl. An den bisher 56 Entscheidungen haben sich bereits über 7.000 Mitglieder beteiligt, die von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht haben. Die Grünen nennen das Basisdemokratie, wir nennen das normal. „Wenn der SPD-Landesvorsitzende an anderer Stelle mehr Transparenz fordert, sollte er endlich bei seiner eigenen Partei damit anfangen und das intransparente Delegiertensystem seines Landesverbandes abschaffen,“ appeliert Thiele in Richtung SPD. „Gestern entstand der Eindruck, als seien ihm Promi-Faktor und Boulevardberichte wichtiger, als das Votum seiner Parteimitglieder.“